Konzept
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Konzept

Unser pädagogisches Konzept

Unser Konzept entspricht der Bildungsvereinbarung des Landes NRW. Diese sieht die Bildungsarbeit von Tageseinrichtungen als „eigenständige“ Arbeit an, die „sich am Wohl des Kindes orientiert und die Persönlichkeitsentfaltung in kindgerechter Weise fördert.“ Im Rahmen dieser Bildungsarbeit geht es darum, die folgenden Bereiche mit allen Sinnen zu erleben: Sprache, Körper und Bewegung, Kreativität, Musik, Naturwissenschaft und Gesellschaft.

Wir orientieren uns an der Reggio-Pädagogik. Diese stammt ursprünglich aus Italien und wurde in den 1970er Jahren im norditalienischen Reggio Emilia unter Federführung von Loris Malaguzzi weiterentwickelt und wurde 1991 als einer der besten Ansätze für die Arbeit in Kindertagesstätten ausgezeichnet. Die Reggio-Pädagogik versteht sich als eine Erziehungsphilosophie.

 

Im Sinne der Reggio-Pädagogik sehen wir das Kind als

 

aktiven Konstrukteur seines Wissens:

Kindern lernen nachhaltig, wenn sie Erfahrungen selbst machen dürfen und nehmen nicht durch Belehrungen Wissen auf.. Kinder sind motiviert, kreativ, konzentriert und ausdauernd wenn sie selbst handeln, denken und experimentieren dürfen.

 

 

Forscher und Entdecker:

Kinder erkunden die Welt und sich selbst  eigenständig, aber auch mit anderen Kindern und Erwachsenen und sind dabei bei ihren Aktivitäten „Erfinder, Künstler, Handwerker und Philisoph“ zugleich.

 

 

Mensch mit „100 Sprachen“:

Kinder drücken sich über Gestik, Mimik, Spiel, Tanz, Musik, Worte, Bewegung und künstlerische Werke sowie über vieles mehr aus. Das Kind ist reich an Ideen und Einfällen.

 

 

bereits von Geburt als vollwertigen Menschen an:

Jedes Kind hat  seine eigene und persönliche Art hat zu sehen, zu fühlen, zu denken und sich zu äußern.

 

 

Ist ein soziales Wesen:

Jedes Kind ist auf  zwischenmenschlichen Kontakt angewiesen. In der Gemeinschaft erlebt es

Orientierung durch Anerkennung, Anregungen, Regeln und Grenzen, Vorbilder und Werte. Wir sehen das Kind im Kontext seiner Familie, seiner  Kultur, vergangenen Erfahrungen und gegenwärtiger Umstände, denn nur so gelingt es ein altersgemäßes und individuelles Lebens- und Entwicklungsumfeld zu schaffen.

 

 

Jedes Kind hat ein Recht

auf eine bestmögliche Bildung, auf Liebe und auf Anerkennung. Nur wenn ein Kind sich sicher und geborgen fühlt, kann es sich entwickeln und entfalten. Wir sorgen für den notwendigen

Raum, indem Mitsprache, Mitentscheidung und Mitgestaltung sowie die Erfüllung von Pflichten grundlegend sind, um dies zu erleben und zu lernen.

 

 

Unser pädagogisches Ziel

ist es, alle Kinder in unserer Einrichtung so zu begleiten, damit sie zu selbstbewussten und verantwortungsvollen Persönlichkeiten heranwachsen können, die ihre Begabungen und Fähigkeiten kennen lernen und in die Gemeinschaft einbringen können.

 

 

Wichtig ist uns

allen Kindern und ihren  Familien mit Respekt und Zuneigung zu begegnen. Wir fördern das Selbstwertgefühl der  Kinder, unterstützen positive Beziehungen zu anderen Kindern und sprechen Ihnen das Recht zu, eigene Gedanken zu denken und zu entwickeln, um daraus kreative Lösungsstrategien entwickeln zu können.

 

 

Unsere Erzieherinnen und Erzieher

sehen sich als Begleiter und Assistenten jedes einzelnen Kindes. Dabei orientieren sie sich an den Fragen, Themen, Interessen und Vorlieben der Kinder. Selbstverständlich sind auch Jahreszeiten und Feste Themen, die durch Liedern, Geschichten und gestalterischen Kunstmaterialen angeboten werden.

Dabei  steht nicht das Ziel im Vordergrund, sondern der Prozess der Wegfindung zum Erreichen des individuell gestellten Lernziels.

Durch gezielte Beobachtungen können die Erzieherinnen und Erzieher herausfinden, welche und wie viel begleitende Unterstützung das einzelne Kinder für seine Weiterentwicklung benötigt.

Die Pädagogen berücksichtigen dabei den Entwicklungsstand jedes einzelnen Kindes und werten nicht nach „falsch“ oder „richtig“, nach „schön“ oder „nicht schön“ sondern es geht darum die Kinder in ihrer Kreativität und Fantasie aktiv zu unterstützen und zu begleiten.

 

Die Akzeptanz und Integration von Kindern mit Wahrnehmungsstörungen und anderen Entwicklungsverzögerungen gehört selbstverständlich dazu.